Große Garde
In fast allen Vereinen des mittelrheinischen Karnevals, zu dem die Hiesbach-Karnevalisten gehören, ist der Gardetanz fester Bestandteil der karnevalistischen Tradition. Auch die Hiesbach präsentierte ab ihrer Gründung bis zur Corona-Unterbrechung in jeder Kampagne einen Gardetanz. Vom traditionellen Marschtanz mit Säbeln, den die Gardemädchen in den 60er Jahre noch selbst singen mussten(!), ist die Entwicklung stetig bis zur schwungvollen Tanzshow voran geschritten.
Monatelanges Training ist die Grundvoraussetzung für das gute Gelingen bei den Sitzungen. Und wer einmal einem Gardetraining zugesehen hat, weiß: Hier wird echter Sport getrieben. Bei den Auftritten soll dann aber alles ganz leicht aussehen. Gefordert sind hier vor allem auch die Trainerinnen. Die Liste der Damen, die bisher die Garde betreuten liest sich wie ein kleines Who is Who der Hiesbacherinnen. Jahrelang war Liesel Jakobi für die Garde verantwortlich, ihr folgte Barbara Kleinlein (heute Raab). Danach blieb die Truppe einige Zeit in Familienhand, als zuerst Grit Müller (jetztBecker) und später ihre Schwester Tanja Müller (heute Mühlbauer) das tänzerische Heft in der Hand hatten. Dann kam das Duo Claudia Tüscher und Kora Haack, anschließend zog sich Claudia Tüscher zurück und Silvia Goldhorn trat an ihre Stelle. Kora Haack und Silvia Goldhorn gaben ihr Amt weiter an Kerstin Jung und Grit Becker, die ihr Amt wiederun weiter an Sandra Grüttner und Stefanie Ertl reichten bis diese aus beruflichen Gründen aufhören mussten, und so übernahmen noch einmal für ein Jahr die alten Hasen Hella Ströhle und Brigitte Rieß die Aufgabe der Trainerinnen. Bis hierhin sind hoffentlich alle mitgekommen. Seit 2011 wurde die Garde dann von Elena Ott, Julia Hofmann und Saskia Langstrof, die selbst aus der Garde hervor gegangen sind erfolgreich trainiert. Nach der karnevalistischen Durststrecke der Pandemie stellt sich nun die Aufgabe des Neuaufbaus. Freiwillig vor !